Thomas Schütte

Thomas Schütte Biografie

Der deutsche Bildhauer und Zeichner Thomas Schütte wurde am 16. November 1954 in Oldenburg geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler sowie Gerhard Richter und lebt und arbeitet heute in Düsseldorf. Schüttes Werke sind gattungsübergreifend; er experimentiert mit Tradition und ihrer medialen Wirkung im Kunstgeschehen sowie der musealen Erweiterung von Kunsträumen. Oftmals widmet sich Thomas Schütte dem Figürlichen, sei es in Form von Skulpturen aus Knetmasse, Gips und Holz über großformatige Arbeiten aus Aluminium, Bronze und Stahl. Prägende Beispiele finden sich in seinen Werken Mann und Frau (1986), Große Geister (1996/98), Stahl- und Bronzefrauen (1999), und Blauer Kopf (2002).

 

Neben den Schwerpunkten Skulptur und Modellbau hat Thomas Schütte ein ebenso umfassendes druckgrafisches Oeuvre von Editionen zusammengestellt. Vor allem die Werke Wattwanderung (2001) und Quengelware (2002) sind, ebenso wie die Radierungen Volume II (2005) und Sweet Nothings (2007), in diesem Zusammenhang bedeutend. Schütte geht als Künstler in der Materialität seiner Werke auf, wie das folgende Zitat genauer beschreibt: "Ein Kratzer auf Kupfer, ein Fingerabdruck im Lehm, oder verbranntes Polystyrol: Das mag ich. Genau diese Dinge durfte man in der Schule nicht machen, das Zeichen des Künstlers, der Finger, der Körper, etwas Individuelles." (Frieze d/e no. 8, February/March 2013)

Erhältliche Arbeiten: 4

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