Katharina Fritsch

Katharina Fritsch Biografie

Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Katharina Fritsch (geboren 1956 in Essen) ist für ihre ikonischen Skulpturen und Installationen bekannt. Die einfachen Strukturen und leuchtenden Farben ihrer Arbeiten weisen die Klarheit von religiösen Ikonen oder Piktogrammen auf, die auf unterschiedlichste Themen von Kunstgeschichte bis hin zu Folklore Bezug nehmen. Die Aufmerksamkeit, die sie Farbe, Größe und Oberfläche sowohl ihrer Skulpturen als auch dem Raum, in dem sie präsentiert werden, schenkt, erzeugt eine seltsame Spannung zwischen dem Vertrauten und dem Surrealen. 


Katharina Fritschs oft humorvolle Kunst oszilliert zwischen Realität und geisterhafter Erscheinung. Sie erschließt die Abgründe unseres kollektiven Gedächtnisses und thematisiert tiefsitzende Ängste. Elemente aus den eigenen Erinnerungen und Fantasien der Künstlerin werden oft zu seltsamen Visionen umgestaltet, die das Realitätsempfinden des Betrachters attackieren und ihm mit erstaunlich verblüffender Unmittelbarkeit wie in einem Traum oder einer Illusion gegenübertreten. Mit ihren Papierarbeiten verhält es sich ähnlich: Sie sind meisterhaft in ihrer schlichten Darstellung und historischen Referenz und enthalten stets eine Portion Humor.


Katharina Fritsch hat an diversen renommierten Ausstellungen teilgenommen, darunter Illuminations auf der 54. Biennale von Venedig. Sie repräsentierte Deutschland auf der 46. Biennale von Venedig und hatte zahlreiche Einzelausstellungen, unter anderem im Kunsthaus Zürich, den Hamburger Deichtorhallen, der White Cube und der Tate Modern, beide in London, dem Museum für Gegenwartskunst in Basel, dem San Francisco Museum of Modern Art und dem Dia Center for the Arts in New York.

Erhältliche Arbeiten: 14