Was ist ein Inkjet-Druck?
Beim Inkjet- oder Tintenstrahldruck wird ein digitales Bild reproduziert, indem sehr feine Tintentropfen auf die zu bedruckende Oberfläche – normalerweise Papier oder Kunststoff – getrieben werden. Die Motive, die gedruckt werden, bestehen aus Punkten, die so klein sind, dass man sie nicht sehen kann. Das vermittelt den Eindruck eines völlig glatten Gesamtbildes. Tintenstrahldrucker sind die am häufigsten verwendeten Digitaldrucker und die Bandbreite reicht von kleinen Modellen, die im Haushalt verwendet werden, bis hin zu großen, professionellen Geräten mit exzellenter Qualität.
Der Tintenstrahldruck wurde erstmals um 1951 von Marken wie Epson, Hewlett-Packard (HP) und Canon entwickelt, die mit solchen Technologien für den weltweiten Verbrauchermarkt experimentierten. Ab Ende der 70er Jahre wurden Tintenstrahldrucker der breiten Öffentlichkeit zum Kauf angeboten.
Viele Inkjet-Tinten sind farbstoffbasiert, für den Fine-Art-Druck werden Pigmenttinten wegen ihrer Stabilität und Langlebigkeit bevorzugt. Werden besonders stabile und langlebige Tinten auf Pigmentbasis verwendet, wird das resultierende Bild als Archivpigmentdruck bezeichnet.
Beispiele für Inkjet-Drucke sind Peter Savilles Monarch of the Glen, 2002, Bruce Naumans Neck Pull from Infrared Outtakes, 2006 oder Fayçal Baghriches Mecca, 2012.
Glossar der Druckgrafik und Editionen
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